![]() Fahrzeugbremssystem zum Erhöhen des Reibungskoeffizienten
专利摘要:
Ein Unterstützungsbremsmechanismus wird betrieben, um eine Bremswirkung zu erhöhen, nur nachdem bestimmt worden ist, dass das Hinzufügen des Unterstützungsbremsmechanismus während dem Fahrzeugbremsen durch einen Hauptbremsmechanismus die Bremswirkung erhöhen wird. Im Fall, bei dem eine Hauptbremskraft auf einen Reifen 2 durch Drücken eines Reibungsmaterials in einem Bremssattel 4 auf einen Scheibenrotor 3 erzeugt wird und eine ungefähre Geschwindigkeit von einem Beschleunigungssensor 10 kleiner als ein vorherbestimmter Wert ist, während eine Außentemperatur von einem Außentemperatursensor 11 innerhalb einem vorherbestimmten Temperaturbereich, der den Gefrierpunkt beinhaltet, ist, schätzt eine Unterstützungs-Brems-ECU 8, dass Wasser oder eine Mischung aus Wasser und Eis auf einer gefrorenen Straßenoberfläche vorhanden ist, bestimmt, dass ein Straßenoberflächen-mu durch den Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismus erhöht werden kann und streut Sand unter Verwendung einer Partikelstreuvorrichtung 6 auf die Straßenoberfläche. Somit ist es möglich, eine Verringerung des Straßenoberflächen-mu durch Streuen von Sand auf eine komplett gefrorene Straßenoberfläche zu verhindern. 公开号:DE102004029246A1 申请号:DE102004029246 申请日:2004-06-17 公开日:2005-01-20 发明作者:Shoichi Kariya Masaki;Moriharu Kariya Sakai;Takashi Kariya Watanabe 申请人:Advics Co Ltd; IPC主号:B60B39-04
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugbremssystem,welches einen Reibungskoeffizienten zwischen einem Rad und einerStraßenoberfläche erhöht, indemes die Verwendung eines Hauptbremsmechanismus, welcher eine normaleBremsvorrichtung ist, wie z.B. eine hydraulische Bremsvorrichtung,eine elektromechanische Bremsvorrichtung oder eine Rückgewinnungsbremsvorrichtungmit einem Unterstützungsbremsmechanismus, dernicht der Hauptbremsmechanismus ist, kombiniert. [0002] EineSandstreuvorrichtung in einem Fahrzeug, wie sie beispielsweise inder veröffentlichen, ungeprüften GebrauchsmusteranmeldungNr. 54-172439 offenbart ist, streut durch die Betätigung einesSchalters, Sand auf eine Straßenoberfläche entlangeines Reifens, um den Reibungskoeffizienten zwischen dem Reifenund der Straßenoberfläche zu erhöhen. [0003] Wennjedoch Sand oder dergleichen durch die Sandstreuvorrichtung, welcheals Unterstützungsbremsmechanismuswirkt, auf eine trockene Straßenoberfläche odereine Straßenoberfläche gestreutwird, welche bei einer sehr niedrigen Temperatur gefroren ist, istder Reibungskoeffizient (Straßenoberflächen-μ) zwischendem Reifen und der Straßenoberfläche niedrigerals vor dem Sandstreuen und hat in Wirklichkeit die nachteiligeWirkung der Erhöhungder Möglichkeitvon Reifenrutschen. [0004] Imvorstehend genannten Stand der Technik gibt es keine Gegenmaßnahmengegen Fälle,in denen die Bremswirkung nachlässtoder nicht zunimmt, wenn der Unterstützungsbremsmechanismus verwendetwird. [0005] Esist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu bestimmen, ob dasHinzuschalten eines Unterstützungsbremsenswährenddem Fahrzeugbremsen durch einen Hauptbremsmechanismus die Bremswirkungerhöhenwird und einen Unterstützungsbremsmechanismusnur dann zu betreiben, wenn bestimmt wurde, dass dieses Hinzuschalten dieBremswirkung erhöhenwird. [0006] Gemäß einemersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem Fahrzeug,das mit einem Unterstützungsbremsmechanismus 6FR, 6FL, 6RR, 6RL, 8 versehenist, der einen Kontaktzustand zwischen einem Fahrzeug 1 undeiner Straßenoberfläche verändert undseparat vom Hauptbremsmechanismus 3FR, 3FL, 3RR, 3RL, 4FR, 4FL, 4RR, 4RL ist,der Unterstützungsbremsmechanismusbetrieben, wenn bestimmt wurde, dass der Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismusdie Reaktionskraft der Straßenoberfläche aufein Rad 2FR, 2FL, 2RR, 2RL erhöhen wird.Zusätzlichist der Unterstützungsbremsmechanismusso entworfen, dass er nicht betrieben wird, wenn bestimmt wurde,dass die Reaktionskraft sich nicht erhöhen würde. Somit ist es möglich, einenFahrzeugrutschzustand oder eine weitere Verschlechterung eines Fahrzeugrutschzustandszu verhindern. Zu beachten ist, dass die Reaktionskraft, die vorstehenderwähntwurde, äquivalentzu einer Reibungskraft F ist, wobei F = μN. [0007] Zusätzlich kanneine Unterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheitbestimmen, ob anstatt der Reaktionskraft der Straßenoberfläche aufdas Fahrzeug ein Reibungskoeffizient zwischen dem Fahrzeug und einerStraßenoberfläche zunimmt. [0008] Dasheißt,in einem Fahrzeug, das mit einem Unterstützungsbremsmechanismus versehenist, der den Kontaktzustand zwischen dem Fahrzeug und der Straßenoberfläche verändert undseparat vom Hauptbremsmechanismus ist, wird der Unterstützungsbremsmechanismusnur betätigt,wenn bestimmt wurde, dass der Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismusden Reibungskoeffizienten zwischen dem Fahrzeug und der Straßenoberfläche erhöhen wird.Zusätzlichist der Unterstützungsbremsmechanismusso entworfen, dass er nicht betrieben wird, wenn bestimmt wurde,dass der Reibungskoeffizient sich nicht erhöhen würde. Somit ist es möglich, einenFahrzeugrutschzustand oder eine weitere Verschlechterung eines Fahrzeugrutschzustandszu verhindern. [0009] Zubeachten ist, dass der Bereich zwischen dem Fahrzeug und der Straßenoberfläche einen Kontaktabschnittzwischen der Straßenoberfläche undeinem Rad (Reifen) des Fahrzeugs und einen Bereich zwischen derStraßenoberfläche undAbschnitten des Fahrzeugs, welche nicht das Fahrzeugrad sind, enthält. [0010] Wennin diesem Fall geschätztwird, dass Wasser auf einer befahrenen Straßenoberfläche vorhanden ist, kann bestimmtwerden, ob der Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismus denReibungskoeffizienten zwischen dem Rad und der Straßenoberfläche erhöht. Dasheißteine Straßenoberfläche, aufder Wasser vorhanden ist, hat im Allgemeinen einen niedrigeren Reibungskoeffizientenals wenn kein Wasser vorhanden wäre,somit kann der Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismus in einemsolchen Fall den Reibungskoeffizienten erhöhen. [0011] Wennzusätzlicheine Fahrzeugverzögerung kleinerals ein Verzögerungsschwellwertist, kann davon ausgegangen werden, dass sich das Fahrzeug in einemRutschzustand befindet, d.h. der Reibungskoeffizient zwischen demRad und der Straßenoberfläche kleinist und es kann angenommen werden, dass der Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismus denReibungskoeffizienten erhöhenwird. [0012] Wenneine Außentemperaturinnerhalb einem voreingestellten Temperaturbereich ist, der den Wassergefrierpunktbeinhaltet, kann geschätztwerden, dass die Straßenoberfläche in einemgefriernahen Zustand ist, d.h. die Straße ist in einem Übergangszustandzwischen Wasser und Eis (nachfolgend wird dieser Zustand als gefriernaherZustand bezeichnet). Im gefriernahen Zustand kann Eis schätzungsweiseteilweise oder komplett geschmolzen sein, was dazu führt, dassWasser auf der Straßenoberfläche vorhandenist. Dementsprechend sinkt der Reibungskoeffizient auf der Straßenoberfläche aufgrundder Anwesenheit von Wasser auf der gefriernahen Straßenoberfläche undes kann angenommen werden, dass der Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismusden Reibungskoeffizienten erhöhenwird. [0013] Wennein Wert des elektrischen Widerstands auf der befahrenen Straßenoberfläche gleichoder geringer als ein voreingestellter Widerstands-Schwellwert ist,kann angenommen werden, dass Wasser auf der Straßenoberfläche vorhanden ist, das denWert des elektrischen Widerstands abgesenkt hat. Dementsprechendsinkt der Reibungskoeffizient aufgrund des Vorhandenseins von Wasserauf der befahrenen Straßenoberfläche undes kann angenommen werden, dass der Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismusden Reibungskoeffizienten erhöhenwird. [0014] Wenndes Weiteren ein Signal von einem Wischerschalter auf EIN ist, d.h.wenn eine Wischvorrichtung betrieben wird, kann abgeschätzt werden, dassWasser auf der befahrenen Straßenoberfläche vorhandenist. Dementsprechend sinkt der Reibungskoeffizient aufgrund desVorhandenseins von Wasser auf der befahrenen Straßenoberfläche und eskann angenommen werden, dass der Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismusden Reibungskoeffizienten erhöhenwird. [0015] AndereAufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können vollständiger aus derfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungenverstanden werden. In den Zeichnungen ist folgendes dargestellt: [0016] 1 ist eine schematischeZeichnung, die einen Gesamtaufbau des Fahrzeugbremssystems gemäß einemersten Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung darstellt; [0017] 2 ist ein Flussdiagramm,welches einen Prozessablauf einer Unterstützungsbremssteuerung im erstenAusführungsbeispieldarstellt; [0018] 3 ist eine schematischeZeichnung, die einen Gesamtaufbau eines Fahrzeugbremssystems gemäß einemzweiten Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung darstellt; [0019] 4 ist eine Zeichnung einesFahrzeugs, in dem ein Unterstützungsbremsmechanismusgemäß dem zweitenAusführungsbeispielvorgesehen ist, von vorn betrachtet; [0020] 5 ist ein Flussdiagramm,das einen Prozessablauf einer Unterstützungsbremssteuerung des zweitenAusführungsbeispielsdarstellt; [0021] 6 ist eine schematischeZeichnung, die einen Gesamtaufbau eines Fahrzeugbremssystems gemäß einemdritten Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung darstellt; [0022] 7 ist ein Flussdiagramm,das einen Prozessablauf einer Unterstützungsbremssteuerung des drittenAusführungsbeispielsdarstellt; [0023] 8 ist eine Seitenansichteines Fahrzeugs, an welches eine Wasserentfernungsvorrichtung angebrachtist und sie zeigt ein Fahrzeugbremssystem gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel dervorliegenden Erfindung; [0024] 9 ist eine Vorderansichteines Zustands des Wasserentfernens unter Verwendung der Wasserentfernungsvorrichtungdes vierten Ausführungsbeispiels; [0025] 10 ist eine Seitenansichteines Fahrzeugs, an das eine Wasserentfernungsvorrichtung angebrachtist und zeigt ein Fahrzeugbremssystem gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegendenErfindung; [0026] 11 ist eine Vorderansichteines Zustands des Wasserentfernens unter Verwendung der Wasserentfernungsvorrichtungdes fünftenAusführungsbeispiels;und Die 12A und 12B sind Schaubilder, welchedie Bewegung von Wasser darstellen, wenn ein Wischerabschnitt einerWasserentfernungsvorrichtung, die in anderen Ausführungsbeispielendarstellt ist, hin zur Fahrzeugfahrtrichtung geneigt ist. [0027] Dievorliegende Erfindung wird des Weiteren unter Bezugnahme auf verschiedeneAusführungsbeispielein den Zeichnungen beschrieben. [0028] Nachfolgendwerden Ausführungsbeispiele dervorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungenbeschrieben. Es sollte beachtet werden, dass in den folgenden Ausführungsbeispielenidentische oder gleiche Teile in den Figuren gleich nummeriert sind. [0029] 1 ist eine schematischeZeichnung, die einen Gesamtaufbau eines Fahrzeugbremssystems gemäß einemersten Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung darstellt. Das erste Ausführungsbeispielist mit einer ABS-Steuervorrichtung 7 (nachfolgend alsABS-ECU bezeichnet) versehen, die aus einem Mikrocomputer aufgebautist, um eine elektromechanische Bremsvorrichtung (nachfolgend als EMBbezeichnet) eines jeden Rads zu betreiben. Zu beachten ist, dassein Fahrzeug 1 mit vier Rädern ausgestattet ist, vondenen jedes mit einer identischen EMB versehen ist, welche in 1 als FR, FL, RR und RLgekennzeichnet sind. Das rechte Vorderrad FR wird nachfolgend beschriebenund die Beschreibungen der anderen Räder wird weggelassen. Zusätzlich wirdein Straßenoberflächenreibungskoeffizient,das ist der Reibungskoeffizient zwischen einem Reifen und der Straßenoberfläche, nachfolgend alsStraßenoberflächen-μ bezeichnet. [0030] EinScheibenrotor 3FR ist an einen Reifen 2FR alsRad montiert und dreht einstückigmit dem Reifen 2FR. Ein Bremssattel 4FR ist sovorgesehen, dass der Scheibenrotor 3FR dazwischen angeordnet ist.Ein Elektromotor (nicht dargestellt), der als ein Aktuator zum Steuerndes Radzylinderdrucks dient, ist im Bremssattel 4FR angeordnet.Der Elektromotor wird durch die ABS-ECU 7 angesteuert unddrückt Reibungsmaterial(nicht dargestellt) vom Bremssattel 4FR unterstützt aufden Scheibenrotor 3FR. Die Drehkraft des Scheibenrotors 3FR wirddurch Reibungskraft entsprechend zum Betrag der Andrückkraftdes Reibungsmaterials auf den Scheibenrotor 3FR unterdrückt, wasdazu führt,dass eine Bremskraft auf den Reifen 2FR erzeugt wird. Dieelektromechanische Bremsvorrichtung EMB, welche ein Hauptbremsmechanismusist, wird von dem Scheibenrotor 3FR und dem Bremssattel 4FR gebildet. [0031] EinRadgeschwindigkeitssensor 5FR zum Erfassen der Drehgeschwindigkeitdes Scheibenrotors 3FR, d.h. die Radgeschwindigkeit, undein Bremsschalter (STP-SW) 9 zum Erfassen des Niederdrückens einesBremspedals (nicht dargestellt) sind mit der ABS-ECU 7 verbunden.Zusätzlicherrechnet die ABS-ECU 7 eine Zielbremskraft für jedes Radim Fall eines normalen Bremsbetriebs und eine Antiblockiersteuerungbasierend auf Erfassungssignalen vom Radgeschwindigkeitssensor 5FR undvom STP-SW 9 und steuert jeden Elektromotor so an, dasser die Zielbremskraft erzeugt. [0032] DesWeiteren ist eine Teilchenstreuvorrichtung 6FR und eineUnterstützungs-Brems-ECU 8 im ersten Ausführungsbeispielals Unterstützungsbremsmechanismusvorgesehen. Die Teilchenstreuvorrichtung 6FR ist an einerPosition an der Fahrzeugvorderseite des Reifens 2FR angeordnet undhat einen Vorratsbehälterzum Speichern von Sand, welcher als Teilchenmaterial verwendet wird undeinen Verschluss zum Öffnenund Schließendes Vorratsbehälters,der an dessen unterem Abschnitt vorgesehen ist. [0033] DieUnterstützungs-Brems-ECU 8 istaus einem Mikrocomputer aufgebaut und ist mit einem Beschleunigungssensor 10 zumErfassen einer LängsbeschleunigungDA des Fahrzeugs 1 und einem Außentemperatursensor 11 zumMessen einer Außentemperatur,insbesondere einer AußentemperaturT in der Näheder Straßenoberfläche, verbunden.Zusätzlichversorgt die ABS-ECU 7 die Unterstützungs-Brems-ECU 8 miteinem Signal SA, welches den Status eines Bitschalters anzeigt,der während desABS-Bremsens gesetzt wird, einem Bremssignal STP, das anzeigt, obdas Bremspedal niedergedrückt wirdund einem Signal als erforderlichen Betrag für das ABS-Bremsen, welcheseine Fahrzeuggeschwindigkeit VB anzeigt, die durch die ABS-ECU 7 errechnetwurde. [0034] Entsprechendzum Signal SA, das den Status des Eingabebitschalters, des BremssignalsSTP und des Signals anzeigt, welches die FahrzeuggeschwindigkeitVB anzeigt, bestimmt die Unterstützungs-Brems-ECU 8,ob das Straßenoberflächen-μ im Falldes Betriebs des Unterstützungsbremsmechanismusansteigt, was späterbeschrieben wird. Basierend auf dem Bestimmungsergebnis, wird ein Steuersignalausgegeben, um den Verschluss der Teilchenstreuvorrichtung 6FR zu öffnen oderzu schließen.Das heißtdie Unterstützungs-Brems-ECU 8 bildeteine Unterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheitund eine Steuereinheit der vorliegenden Erfindung. [0035] DerVerschluss der Teilchenstreuvorrichtung 6FR wird gemäß dem Steuersignalvon der Unterstützungs-Brems-ECU 8 für eine vorherbestimmteZeitdauer geöffnet,so dass im Vorratsbehälterbefindlicher Sand zwischen den Reifen 2FR und die Straßenoberfläche fällt. [0036] EineUnterstützungsbremssteuerungdes Fahrzeugbremssystems gemäß dem vorstehenden erstenAusführungsbeispielwird basierend auf einem Flussdiagramm, das in 2 dargestellt ist, beschrieben. Das Flussdiagrammzeigt einen Prozessablauf eines Programms, das durch die Unterstützungs-Brems-ECU 8 ausgeführt wird,dessen Abarbeitung begonnen wird, wenn ein Zündschalter auf EIN geschaltetwird und wiederholt, zu jeder vorherbestimmten Zeit τ, ausgeführt wird(z.B. τ =10 ms). [0037] Alserstes wird bei der Prozessausführung eineInitialisierung der Unterstützungs-Brems-ECU 8 beiSchritt 100 der Prozedur ausgeführt. Während dieser Initialisierungsausführung, wirdeine Initialisierung, wie z.B. das Löschen des Speichers und das Zurücksetzendes Bitschalters in der Unterstützungs-Brems-ECU 8 ausgeführt, danachwird bestimmt, ob die Zeit τ bei 102 vestrichenist. [0038] Nachdemdie Zeit τ verstrichenist, wird bei Schritt 104 bestimmt, ob das Fahrzeug 1 fährt. Diese Bestimmungwird basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit VB ausgeführt, welchevon der ABS-ECU 7 errechnet wurde. Wenn die FahrzeuggeschwindigkeitVB Null ist, d.h. das Fahrzeug angehalten ist, fährt die Prozedur mit der Verarbeitung bei Schritt 122 fortund die Steuersignale fürdie Teilchenstreuvorrichtung 6FR bis 6RL, welcheals Unterstützungsbremsmechanismendienen, werden AUS geschaltet, wodurch der Verschluss der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL geschlossenwird. [0039] Wenndie Fahrzeuggeschwindigkeit VB bei Schritt 104 nicht Nullist, das heißt,wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug 1 fährt, wirddann bei 106 entsprechend zum Bremssignal STP bestimmt,ob der STP-SW 9 EIN ist. Wenn das Bremssignal STP AUS ist,fährt dieProzedur mit der Verarbeitung bei 122 fort und die Steuersignalefür dieTeilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL werdenAUS geschaltet; Wenn das Bremssignal STP EIN ist, fährt dieProzedur mit der Verarbeitung bei Schritt 108 fort. [0040] Bei 108 wirdbestimmt, ob die Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL,die als Unterstützungsbremsmechanismendienen, AUS sind, das heißt,basierend auf den Steuersignalen, ob jeder Verschluss geschlossenist. Die Prozedur kehrt zurückzur Verarbeitung des Schrittes 102, wenn die Steuersignalefür dieTeilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL EIN sindund fährtzu 110 fort, wenn die Steuersignale der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL AUSsind. Das heißt,wenn die Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL alleEIN sind, d.h. jeder Verschluss geöffnet ist, bleiben die Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL solangeEIN (Verschlüssebleiben offen) bis entweder das Bestimmungsergebnis bei 104 oder 106 NEINist. [0041] Bei 110 wirdbestimmt, ob die ABS-Steuerung betrieben wird. Diese Bestimmungwird gemäß dem Statuseines ABS-SteuerbitschaltersSA ausgeführt,der gesetzt ist, währenddie ABS-ECU 7 die ABS-Steuerung ausführt. Ein Nichtausführen der ABS-Steuerungzeigt einen Fahrzustand an, bei dem die Räder griffig auf der Straßenoberfläche sind,ungeachtet ob ein Fahrzeug in einem Nicht-Bremszustand ist, bei dem die EMB nichtbetrieben wird, oder ein Bremszustand durch die EMB erzeugt wird.Folglich ist es nicht erforderlich, ein Straßenoberflächen-μ, unter Verwendung der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL alsUnterstützungsbremsmechanismen,zu erhöhenund die Prozedur kehrt zur Verarbeitung bei Schritt 102 zurück. Wennjedoch die ABS-Steuerung ausgeführtwird, fährtdie Prozedur mit der Verarbeitung bei Schritt 112 fort. [0042] BeiSchritt 112 wird basierend auf dem Erfassungssignal DAdes Beschleunigungssensors 10 bestimmt, ob eine Fahrzeugverzögerung DAkleiner als ein voreingestellter Verzögerungsschwellwert KG (z.B.KG = 0,15 g, g: Beschleunigung aufgrund der Schwerkraft) ist. Wenndas Ergebnis der Bestimmung NEIN ist, das heißt, wenn die Fahrzeugverzögerung DAgleich oder größer alsder VerzögerungsschwellwertKG ist, ist das Straßenoberflächen-μ relativgroß unddie erforderliche Fahrzeugverzögerung isterreicht. Daher wird bestimmt, dass eine Erhöhung des Straßenoberflächen-μ unter Verwendung derTeilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL als Unterstützungsbremsmechanismennicht notwendig ist und die Prozedur kehrt zur Verarbeitung beiSchritt 102 zurück.Wenn das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt 112 JA ist,das heißt,wenn die FahrzeugverzögerungDA kleiner als der VerzögerungsschwellwertDA ist, fährtdie Prozedur als nächstesmit der Verarbeitung bei Schritt 114 fort. [0043] Bei 114 wirdbasierend auf dem Erfassungssignal des Außentemperatursensors 11 bestimmt,ob die AußentemperaturT in der Näheder Straßenoberfläche innerhalbeines Temperaturbereichs ist, welcher den Gefrierpunkt beinhaltet,TL < T < TH. Unter Berücksichtigungdes Wassergefrierpunktes (normalerweise Null Grad Celsius) als Gefrierpunktkann die Untergrenze TL und die Obergrenze TH jeweils auf –5°C und 5°C eingestelltwerden. Wenn die AußentemperaturT innerhalb dieses Bereichs ist, hat die Straßenoberfläche eine Temperatur in derNähe des Gefrierpunktesund ist gefroren oder beinahe gefroren, wodurch angenommen werdenkann, dass Wasser auf der Straßenoberfläche vorhandenist. Wenn dementsprechend das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt 114 JAist, das heißt,wenn das Straßenoberflächen-μ relativklein ist (Ergebnis der Bestimmung bei 112) und die AußentemperaturT innerhalb des oben genannten Temperaturbereichs ist, wird davon ausgegangen,dass Wasser auf der Straßenoberfläche vorhandenist. [0044] WennReifen gebremst werden, die auf einer solchen Straßenoberfläche fahren,wobei Wasser in einem gefriernahen Zustand auf der Straßenoberfläche vorhandenist, bildet sich zwischen dem Reifen und der Straßenoberfläche einWasserfilm und eine Mischung aus Wasser und Eis (Matsch), was den Kontaktbereichzwischen dem Reifen und der Straßenoberfläche verringert und das Straßenoberflächen-μ sogar mehrverringert als bei einer komplett gefrorenen Straßenoberfläche. Wennjedoch Teilchenmaterial, wie beispielsweise Sand auf einer mit Wasserbedeckten Straßenoberfläche gestreutwird, oder wenn Wasser und Eis vermischt sind, wenn die AußentemperaturT in der Nähedes Gefrierpunktes ist, bricht das Teilchenmaterial den Wasserfilmzwischen der Straßenoberfläche unddem Reifen auf, um den Kontaktbereich zwischen der Straßenoberfläche unddem Reifen zu erhöhen,was zu einer Erhöhungdes Straßenoberflächen-μ führt. [0045] Essollte beachtet werden, dass selbst wenn die Außentemperatur T um einen gewissenGrad höherals der Gefrierpunkt ist, es möglichist, wenn die Fahrzeugverzögerungwährenddes ABS-Betriebs langsam ist, Eis auf der Straßenoberfläche nicht vollständig geschmolzenist und immer noch vorhanden ist. Daher ist es möglich, den Kontaktbereich zwischender Straßenoberfläche unddem Reifen durch Streuen von Sandteilchenmaterial auf den Wasserfilmzu erhöhen,wodurch das Straßenoberflächen-μ erhöht wird. [0046] Wenndementsprechend das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt 114 JAist, kann bestimmt werden, dass das Straßenoberflächen-μ durch Ansteuern der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL alsUnterstützungsbremsmechanismenund Streuen von Sandteilchenmaterial erhöht werden kann; folglich wirdein Steuersignal ausgegeben, um die Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL beiSchritt 120 auf EIN zu schalten. [0047] Wenndas Ergebnis der Bestimmung bei Schritt 114 NEIN ist, istdie AußentemperaturT eine relativ hohe Temperatur gleich oder größer als die Obergrenze TH odereine sehr niedrige Temperatur gleich oder kleiner als die UntergrenzeTL. Wenn eine relativ hohe Temperatur vorliegt, ist die Straßenoberfläche nichtgefroren und das Straßenoberflächen-μ ist relativhoch, selbst wenn Wasser vorhanden ist, daher kann bestimmt werden,dass das Streuen von Teilchenmaterial keine große Wirkung auf das Erhöhen desStraßenoberflächen-μ haben wird.Wenn des Weiteren die AußentemperaturT eine sehr niedrige Temperatur ist, ist Wasser vollständig gefrorenund das Streuen von Teilchenmaterial in einem solchen Zustand würde nachteiligeWirkungen auf das Verringern des Kontaktbereichs zwischen der Straßenoberfläche unddem Reifen haben und das Straßenoberflächen-μ absenken.Dementsprechend kann bestimmt werden, dass das Ansteuern der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL als Unterstützungsbremsmechanismennicht notwendig ist und dass das Ansteuern der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL inWirklichkeit das Straßenoberflächen-μ absenkt,wenn das Ergebnis der Bestimmung bei Schritt 114 NEIN ist.Deshalb werden die Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL nichtauf EIN geschaltet, und die Prozedur kehrt mit der Verarbeitungzu Schritt 102 zurück. [0048] Wievorstehend beschrieben, wenn in dem ersten Ausführungsbeispiel das Fahrzeug 1 fährt und dasBremspedal niedergedrücktwird währendABS in Betrieb ist, d.h. wenn die Reifen dazu tendieren aufgrundeines niedrigen Straßenoberflächen-μ zu blockieren,wird bestimmt, dass das Ansteuern des Unterstützungsbremsmechanismus dieWirkung eines Erhöhensdes Straßenoberflächen-μ haben kann,wenn die FahrzeugverzögerungDA < KG und TL < AußentemperaturT < TH, und dieTeilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL werdenals Unterstützungsbremsmechanismenangesteuert, so dass sie auf EIN schalten. Daher kann abhängig vomZustand der Straßenoberfläche dasStraßenoberflächen-μ ohne Störung durchden Betrieb der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL erhöht werden,ohne Fahrzeugrutschen zu verursachen und es ist außerdem möglich, durchNicht-Betrieb der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL einAbsenken des Straßenoberflächen-μ zu verhindern. [0049] Alsnächsteswird ein zweites Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung beschrieben. 3 ist eine schematische Zeichnung, dieeinen Gesamtaufbau eines Fahrzeugbremssystems gemäß einemzweiten Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung darstellt; 4 isteine Zeichnung des Fahrzeugs 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,von vorn betrachtet; und 5 istein Flussdiagramm, welches die Verarbeitung eines Programms darstellt,das eine Unterstützungsbremssteuerungeines zweiten Ausführungsbeispielsausführt.Es sollte beachtet werden, dass Aufbauten und Prozesse, welche ähnlich demobigen ersten Ausführungsbeispielsind, identisch nummeriert sind und deren Beschreibungen weggelassenwerden. [0050] DasFahrzeugbremssystem gemäß dem zweitenAusführungsbeispielunterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dasseine Elektrowiderstands-Messeinheit 12 anstattdes Beschleunigungssensors 10 und des Außentemperatursensors 11 vorgesehenist. [0051] DieElektrowiderstands-Messeinheit 12, die in 4 dargestellt ist, ist an einer Unterfläche des Fahrzeugs 1 zwischendem rechten Vorderrad und dem linken Vorderrad 2FR, 2FL vorgesehenund dessen Erfassungssignal wird an die Unterstützungs-Brems-ECU 8 zugeführt. DieElektrowiderstands-Messeinheit 12 ist mit einem Paar Elektroden 12a, 12b ausgestattet,die vorgesehen sind, damit sie die Straßenoberfläche berühren und außerdem messen sie den elektrischenWiderstand zwischen den Elektroden 12a, 12b. EinWert des elektrischen Widerstands, der durch die Elektrowiderstands-Messeinheit 12 gemessenwird, ist ein relativ niedriger Wert (z.B. gleich oder kleiner alsein Paar MΩ)wenn Wasser, welches als elektrischer Leiter wirkt, auf der Straßenoberfläche vorhandenist; jedoch ist es ein hoher Wert (z.B. gleich oder größer als10 MΩ)in den Fällen,bei denen die Straßenoberfläche trockenist und kein Wasser vorhanden ist oder die Straßenoberfläche bei einer sehr niedrigenTemperatur gefroren ist. Dementsprechend ist es möglich, abzuschätzen, obWasser (ein Wasserfilm) auf der befahrenen Straßenoberfläche vorhanden ist und zwarbasierend auf der Größe des Wertesdes elektrischen Widerstands auf der befahrenen Straßenoberfläche, der durchdie Elektrowiderstands-Messeinheit 12 gemessen werden kann,währenddas Fahrzeug 1 fährt. [0052] EinProgramm, welches in der Unterstützungs-Brems-ECU 8 deszweiten Ausführungsbeispielsausgeführtwird, ersetzt die Prozedur des ersten Ausführungsbeispiels bei Schritt 112 und 114,die in 2 dargestelltsind, mit der Prozedur bei Schritt 116, der in 5 dargestellt ist. Die übrigen Verarbeitungsschrittedes Programms sind identisch zu dem des ersten Ausführungsbeispiels. [0053] Dasheißt,wenn ABS betrieben wird, währenddas Fahrzeug 1 fährtund das Bremspedal niedergedrücktwird, d.h. wenn die Reifen dazu tendieren, aufgrund eines niedrigenStraßenoberflächen-μ zu blockieren,wird durch die Elektrowiderstands-Messeinheit 12 bei Schritt 116 bestimmt,ob ein Wert des elektrischen Widerstands R an der Straßenoberfläche kleinerals ein voreingestellter Widerstandsschwellwert KR (z.B. KR = 10MΩ) ist.Wenn das Ergebnis der Bestimmung JA ist, das heißt wenn der Wert des elektrischenWiderstands R < KRist, fährtdie Prozedur mit der Verarbeitung bei Schritt 120 fort;wenn das Ergebnis der Bestimmung NEIN ist, fährt die Prozedur mit der Verarbeitungbei Schritt 122 fort. [0054] Wennim zweiten Ausführungsbeispielder Wert des elektrischen Widerstands R oben an der Straßenoberfläche kleinerals der Widerstandsschwellwert KR ist, wird die Anwesenheit vonWasser oder einem Wasserfilm auf der Straßenoberfläche geschätzt und der Kontaktbereichzwischen der Straßenoberfläche unddem Reifen wird durch Streuen von Sandteilchenmaterial auf die Straßenoberfläche erhöht. Infolgedessenwird bestimmt, dass die Wirkung des Erhöhens des Straßenoberflächen-μ erreichtwurde. In Fällen,bei denen bestimmt wird, dass das Straßenoberflächen-μ aufgrund des Streuens von Teilchenmaterialansteigt, könnendie Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL tatsächlich betriebenwerden, um Teilchenmaterial zu streuen. [0055] Selbstwenn bei einer relativ hohen Temperatur, bei der die Straßenoberfläche nichtvereist ist, ein Wasserfilm auf der Straßenoberfläche vorhanden ist, verringertder Wasserfilm den Kontaktbereich zwischen der Straßenoberfläche unddem Reifen, wodurch das Straßenoberflächen-μ verringertwird. Im zweiten Ausführungsbeispielkann das Straßenoberflächen-μ ohne Störung durchBetrieb der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL erhöht werden,ohne ein Fahrzeugrutschen auf einer Straßenoberfläche durch einen solchen Wasserfilmzu verursachen. Außerdemist es auf einer Straßenoberfläche mitkeinem Wasserfilm auch möglich,durch Nicht-Betrieb der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL dasAbsenken des Straßenoberflächen-μ zu verhindern. [0056] Alsnächsteswird ein drittes Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung beschrieben. 6 ist eine schematische Zeichnung, welcheeinen Gesamtaufbau eines Fahrzeugbremssystems gemäß einemdritten Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung darstellt und 7 ist ein Flussdiagramm, welches dieVerarbeitung eines Programms darstellt, das eine Unterstützungsbremssteuerungdes dritten Ausführungsbeispielsausführt.Es sollte beachtet werden, dass Aufbauten und Prozesse, welche ähnlich demvorstehenden ersten und zweiten Ausführungsbeispielen sind, identischnummeriert sind und deren Beschreibungen weggelassen werden. [0057] DasFahrzeugbremssystem gemäß einem drittenAusführungsbeispielunterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel darin, dassein Wischerschalter (WP) 13 anstatt des Beschleunigungssensors 10 undden Außentemperatursensor 11 vorgesehenist. Wenn eine Wischervorrichtung zum Wischen von Wassertropfenvon einer vorderen Windschutzscheibe automatisch oder manuell aufEIN geschaltet ist, um in Betrieb zu sein, wird der Wischerschalter 13 einWischerbetriebssignal WP an die Unterstützungs-Brems-ECU 8 alsAntwort auf den EIN-Zustandeingeben. Das heißt,es kann aus der Anzeige des EIN-Zustands durch das WischerbetriebssignalWP geschätztwerden, dass es regnet und Wasser oder ein Wasserfilm auf der Straßenoberfläche vorhandenist. [0058] EinProgramm, welches in der Unterstützungs-Brems-ECU 8 desdritten Ausführungsbeispielsausgeführtwird, ersetzt die Prozeduren bei Schritt 112 und 114,die in 2 des erstenAusführungsbeispielsdargestellt sind, mit der Prozedur bei Schritt 118, diein 7 dargestellt ist.Die übrigen Verarbeitungsschrittedes Programms sind identisch zu denen des ersten Ausführungsbeispiels. [0059] Dasheißt,wenn ABS in Betrieb ist während dasFahrzeug 1 fährtund das Bremspedal niedergedrücktwird, d.h. wenn die Reifen dazu tendieren aufgrund eines niedrigenStraßenoberflächen-μ zu blockieren,wenn das Wischerbetriebssignal WP vom Wischerschalter 13 einenEIN-Zustand bei Schritt 118 anzeigt, fährt die Prozedur mit der Verarbeitung beiSchritt 120 fort; wenn das Wischerbetriebssignal WP einenAUS-Zustand anzeigt, fährtdie Prozedur mit der Verarbeitung bei Schritt 122 fort. [0060] Wennim dritten Ausführungsbeispieldie Wischervorrichtung in Betrieb ist, wird Regen und das Vorhandenseinvon Wasser oder einem Wasserfilm auf der Straßenoberfläche geschätzt und es wird bestimmt, dassdie Wirkung eines Erhöhensdes Straßenoberflächen-μ durch Streuenvon Sandteilchenmaterial auf die Straßenoberfläche erreicht wurde. In denFällen,bei denen bestimmt wird, dass das Straßenoberflächen-μ aufgrund des Streuens von Teilchenmaterialerhöhtwird, könnendie Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL tatsächlich betriebenwerden, um Teilchenmaterial zu streuen. [0061] Daherkann abhängigvom Zustand der Straßenoberfläche dasStraßenoberflächen-μ ohne Störung durchden Betrieb der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL erhöht werden,ohne ein Fahrzeugrutschen zu verursachen und es ist auch möglich, durchNicht-Betrieb der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL dasAbsenken des Straßenoberflächen-μ zu verhindern. [0062] Alsnächsteswird ein viertes Ausführungsbeispielder vorliegenden Erfindung beschrieben. Die 8 und 9 sindSchaubilder, welche eine Wasserentfernungsvorrichtung 20 darstellen,die äquivalent zumUnterstützungsbremsmechanismusin einem Fahrzeugbremssystem gemäß dem viertenAusführungsbeispielist. 8 ist eine Seitenansichtdes Fahrzeugs, an welches die Wasserentfernungsvorrichtung 20 angebrachtist und 9 ist eine Ansicht einesZustands der Wasserentfernung unter Verwendung der Wasserentfernungsvorrichtung 20. [0063] ImVorderbereich des Fahrzeugsrads entfernt die Wasserentfernungsvorrichtung 20 Wasser vomVorderbereich des Rads, welches auf der befahrenen Straßenoberfläche vorhandenist. Wie in den 8 und 9 dargestellt, wird die Wasserentfernungsvorrichtung 20 auseinem Armabschnitt 21, einem Motor 22 und einemWischerabschnitt 23 gebildet. [0064] DerArmabschnitt 21 ist äquivalentzu einem Armmechanismus und folglich unterhalb des Fahrzeugs angeordnet.Der Armabschnitt 21 ist so konstruiert, dass dessen distalerEndabschnitt sich in eine Position bewegt, die der befahrenen Straßenoberfläche zugewandtist und in eine Position bewegt, bei der der Armabschnitt 21 aufder Seite zur Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs hin untergebrachtist. Insbesondere ist ein Ende des Armabschnitts 21 drehbaran der Seite der Fahrzeugkarosserie unterstützt und das andere Ende verwendetdieses an der Seite der Fahrzeugkarosserie unterstützte Endeals eine Achse um eine Bewegung zur Seite der befahrenen Straßenoberfläche zuzulassen. [0065] DerMotor 21 ist ein Antriebsmechanismus zum Antreiben desArmabschnitts 21 und ist so aufgebaut, dass er den Armabschnitt 21 umdas unterstützteEnde des Armabschnitts 21 dreht, welches auf der Seiteder Fahrzeugkarosserie unterstütztist. Der Motor 21 wird auch durch die Unterstützungs-Brems-ECU 8 angesteuert,die in jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele beschrieben wurde. [0066] DerWischerabschnitt 23 wird durch das andere Ende des Armabschnitts 21 unterstützt undder Wischerabschnitt 23 wird aus einem Federabschnitt 23a,welcher an das Ende des Armabschnitts 21 angebracht istund einem elastischen Körper 23b gebildet,der durch beide Enden des Federabschnittes 23a unterstützt wird.Der elastische Körper 23b des Wischerabschnittes 23 hateine Wischerfläche,welche der befahrenen Straßenoberfläche zugewandtist und ist mit einer Breite konstruiert, die gleich oder breiterals die Breite der Räderist. Daher kann der elastische Körper 23b desWischerabschnitts 23 Wasser entfernen, welches auf derbefahrenen Straßenoberfläche vorhandenist, indem er die befahrene Straßenoberfläche berührt oder beinahe berührt. [0067] Wennin der Wasserentfernungsvorrichtung 20, die vorstehendbeschrieben wurde, beispielsweise das Vorhandensein von Wasser aufder befahrenen Straßenoberfläche durchdie Unterstützungs-Brems-ECU 8 erfasstwird, wie in dem ersten Ausführungsbeispieldargestellt, wird der Armabschnitt 21 durch Ansteuern desMotors 22 gedreht und bewegt und der Wischerabschnitt 23 wird aufdie Seite der befahrenen Straßenoberfläche des Armabschnitts 21 bewegt.Daher ist es dem Wischerabschnitt 23 möglich, Wasser zu entfernen,welches auf der befahrenen Straßenoberfläche vorhandenist, was folglich das Straßenoberflächen-μ der befahrenenStraßenoberfläche erhöht. [0068] Wievorstehend beschrieben, kann die Wirkung des Erhöhens des Straßenoberflächen-μ erreichtwerden, selbst wenn die Wasserentfernungsvorrichtung 20,die in diesem Ausführungsbeispiel dargestelltist, verwendet wird. [0069] Alsnächsteswird ein fünftesAusführungsbeispielder vorliegenden Erfindung beschrieben. Die 10 und 11 sindSchaubilder, welche eine Wasserentfernungsvorrichtung 20 darstellen,die äquivalentzum Unterstützungsbremsmechanismuseines Fahrzeugbremssystems gemäß einemfünftenAusführungsbeispielist. 10 ist eine Seitenansichteines Fahrzeugs, an welches die Wasserentfernungsvorrichtung 20 angebrachtist und 11 ist eineAnsicht eines Zustandes des Wasserentfernens unter Verwendung derWasserentfernungsvorrichtung 20. [0070] Wiein den 10 und 11 dargestellt, ist bei derWasserentfernungsvorrichtung 20 in diesem Ausführungsbeispielder Aufbau des Wischerabschnitts 23 des vierten Ausführungsbeispielsverändert.Der Wischerabschnitt 23 dieses Ausführungsbeispiels, wie in denFiguren dargestellt, ist beispielsweise aus einem Wasser-aufsaugendemMaterial, wie beispielsweise einem Schwamm aufgebaut. Wenn deshalbder Armabschnitt 21 durch den Motor 22 gedreht wirdund der Wischerabschnitt 23 hin zur Seite der befahrenenStraßenoberfläche bewegtwird, wird auf der befahrenen Straßenoberfläche vorhandenes Wasser durchden Wischerabschnitt 23 aufgesaugt. [0071] Gemäß einersolchen Wasserentfernungsvorrichtung 20 wird Wasser nichteinfach nur durch die Wischerflächedes Wischerabschnitts 23 entfernt, sondern kann auch durch Absorption/Aufsaugen durchden Wischerabschnitt 23 entfernt werden. Deshalb ist derWischerabschnitt 23 beim Entfernen von auf der befahrenenStraßenoberfläche vorhandenem Wassereffektiver und das Straßenoberflächen-μ der befahrenen Straßenoberfläche kannauch erhöht werden. [0072] DesWeiteren ist ein Vorsprungsabschnitt 30 in dem Ausführungsbeispielvorgesehen, der als Wasserentfernungsmechanismus zum Entfernen vonWasser vom Wischerabschnitt 23 dient, welches durch denWischerabschnitt 23 aufgesaugt wurde. Der Vorsprungsabschnitt 30 kannWasser ausdrücken,welches durch den Wischerabschnitt 23 absorbiert wurde,indem er den Wischerabschnitt 23 berührt, wenn der Wischerabschnitt 23 aufder Seite der Fahrzeugkarosserie des Armabschnitts 21 untergebrachtist. [0073] Wennes folglich notwendig ist, das Straßenoberflächen-μ wieder zu erhöhen, nachdemder Wischerabschnitt 23 einmal auf der Seite der Fahrzeugkarosseriedes Armabschnitts 21 untergebracht wurde, nachdem das Straßenoberflächen-μ unter Verwendungder Wasserentfernungsvorrichtung 20 erhöht wurde, ist es durch Entfernenvon Wasser aus dem Wischerabschnitt 23 möglich, Wasser,welches auf der befahrenen Straßenoberfläche vorhandenist, mit dem Wischerabschnitt 23 aufzusaugen, um noch einmaldas Straßenoberflächen-μ zu erhöhen. Wenn dementsprechendein wiederholtes Erhöhendes Straßenoberflächen-μ erforderlichist, ist der Wischerabschnitt 23 in der Lage jedes MalWasser zu absorbieren. [0074] Essollte beachtet werden, dass Wasser, welches vom Wischerabschnitt 23 entferntwurde, zurückauf die befahrene Straßenoberfläche fällt. Deshalbsollte das Wasser bevorzugter Weise an einem Punkt außerhalbdem Bereich fallen, wo eine Erhöhungdes Straßenoberflächen-μ erforderlichist. [0075] Injedem der vorstehenden Ausführungsbeispielewird eine Bestimmung basierend auf entsprechenden Bestimmungszustände gemacht,abhängig davon,ob das Straßenoberflächen-μ durch denBetrieb der Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL, welcheals Unterstützungsbremsmechanismendienen, erhöhtwurde. In anderen Worten, da die Erhöhung des Straßenoberflächen-μ äquivalentzur Erhöhungder Reaktionskraft der Straßenoberfläche auf dieRäder ist,kann auch bestimmt werden, ob die Reaktionskraft der Straßenoberfläche aufdie Räder durchden Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismusansteigen wird und dann den Unterstützungsbremsmechanismus betreiben,wenn bestimmt wird, dass die Reaktionskraft ansteigen wird. [0076] Injedem der vorstehenden Ausführungsbeispielewurden Beispiele beschrieben, in denen Teilchenstreuvorrichtungen 6FR bis 6RL,welche Teilchenmaterial, wie beispielsweise Sand, streuen, als Unterstützungsbremsmechanismenverwendet wurden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht daraufbegrenzt und kann beispielsweise eine Vorrichtung verwenden, welcheswarmes oder heißesWasser auf eine gefrorene Straßenoberfläche alsUnterstützungsbremsmechanismusverteilt, um die Straßenoberfläche teilweisezu schmelzen und um eine Rauhigkeit auszubilden, was das Straßenoberflächen-μ erhöht. [0077] Alternativkönnenandere Vorrichtungen als Unterstützungsbremsmechanismenverwendet werden, wie beispielsweise eine Vorrichtung, die eine Reibungsplattean einem unteren Flächenabschnitt desFahrzeugs speichert, welche bewegt werden kann, so dass sie dieStraßenoberfläche während desBetriebs berührt,um den Reibungskoeffizienten zwischen der Fahrzeugkarosserie undder Straßenoberfläche zu erhöhen. [0078] DesWeiteren verwendet das erste Ausführungsbeispiel, zum Bestimmen,ob eine Unterstützungsbremswirkungvorliegt, einen Beschleunigungssensor 10 und den Außentemperatursensor 11;das zweite Ausführungsbeispielverwendet die Elektrowiderstands-Messeinheit 12; und dasdritte Ausführungsbeispielverwendet den Wischerschalter 13. Jedoch ist die vorliegendeErfindung nicht darauf begrenzt und jede Kombination der vorstehenden kannverwendet werden, um die Zuverlässigkeitder Bestimmung einer Unterstützungsbremswirkungzu erhöhen. [0079] Indem obigen vierten und fünftenAusführungsbeispiel,die in den 9 und 11 dargestellt sind, wurdenBeispiele beschrieben, in denen der Wischerabschnitt 23 inder Wasserentfernungsvorrichtung 20 parallel zur Fahrzeugbreitenrichtungvorgesehen ist. Jedoch kann der Wischerabschnitt 23 hin zurFahrzeugfahrtrichtung geneigt vorgesehen werden, wenn der Armabschnitt 21 sopositioniert ist, dass er der befahrenen Straßenoberfläche zugewandt ist. [0080] Wennbeispielsweise, wie in 12A dargestellt,ein Ende des Wischerabschnitts 23 auf der Fahrzeugaußenseitenäher zurVorderseite des Fahrzeugs positioniert ist als ein Ende auf derFahrzeuginnenseite, dann wird Wasser, welches durch den Wischerabschnitt 23 entferntwird, hin zur Fahrzeuginnenseite geführt, was eine Erhöhung desStraßenoberflächen-μ auf derbefahrenen Straßenoberfläche, diein Kontakt mit dem Rad ist, erlaubt. Somit ist es möglich, einVollspritzen von Fußgängern mit Wasserzu vermeiden. [0081] Wennzusätzlich,wie in 12B dargestellt, einEnde des Wischerabschnitts 23 auf der Fahrzeugaußenseitenäher zurHinterseite des Fahrzeugs positioniert ist als das Ende auf derFahrzeuginnenseite, dann wird Wasser, welches durch den Wischerabschnitt 23 entferntwird, hin zur Fahrzeugaußenseitegeführt,was eine Erhöhungdes Straßenoberflächen-μ auf derbefahrenen Straßenoberfläche, die inKontakt mit dem Rad ist, erlaubt. Somit ist es möglich, den Transport von entferntemWasser zu den Hinterräderzu vermeiden. [0082] Zubeachten ist, dass die hier beschriebenen Beispiele einen Wischerabschnitt 23 mitfestem Winkel verwenden, jedoch kann der Winkel des Wischerabschnitts 23 entsprechenddem Radzustand einen variablen Aufbau haben. Beispielsweise kanndie vorliegenden Erfindung so aufgebaut sein, dass ein Radwinkelaus dem Erfassungssignal eines Lenksensors oder dergleichen erfasstwird und der Wischerabschnitt 23 hin zur Fahrzeugvorderseitegemäß dessenWinkel angeordnet wird. [0083] Während dievorstehende Beschreibung bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegendenErfindung behandelt, sollte ersichtlich sein, dass die Erfindungmodifiziert, verändertoder variiert werden kann, ohne vom Rahmen oder der Bedeutung derfolgenden Ansprücheabweichen. [0084] EinUnterstützungsbremsmechanismuswird betrieben, um eine Bremswirkung zu erhöhen, nur nachdem bestimmt wordenist, dass das Hinzufügen desUnterstützungsbremsmechanismuswährend demFahrzeugbremsen durch einen Hauptbremsmechanismus die Bremswirkungerhöhenwird. Im Fall, bei dem eine Hauptbremskraft auf einen Reifen 2 durchDrückeneines Reibungsmaterials in einem Bremssattel 4 auf einenScheibenrotor 3 erzeugt wird und eine ungefähre Geschwindigkeitvon einem Beschleunigungssensor 10 kleiner als ein vorherbestimmterWert ist, währendeine Außentemperatur voneinem Außentemperatursensor 11 innerhalbeinem vorherbestimmten Temperaturbereich, der den Gefrierpunkt beinhaltet,ist, schätzteine Unterstützungs-Brems-ECU 8,dass Wasser oder eine Mischung aus Wasser und Eis auf einer gefrorenen Straßenoberfläche vorhandenist, bestimmt, dass ein Straßenoberflächen-μ durch denBetrieb des Unterstützungsbremsmechanismuserhöhtwerden kann und streut Sand unter Verwendung einer Partikelstreuvorrichtung 6 aufdie Straßenoberfläche. Somit istes möglich,eine Verringerung des Straßenoberflächen-μ durch Streuenvon Sand auf eine komplett gefrorene Straßenoberfläche zu verhindern.
权利要求:
Claims (14) [1] Fahrzeugbremssystem mit: einem Hauptbremsmechanismus(3FR, 3FL, 3RR, 3RL, 4FR, 4FL, 4RR, 4RL)zum Erzeugen einer Bremskraft durch Bereitstellen einer Kraft, dieeine Raddrehung eines jeden Rads (2FR, 2FL, 2RR, 2RL) einesFahrzeugs (1) unterdrückt; einemUnterstützungsbremsmechanismus(6FR, 6FL, 6RR, 6RL, 8),der in einem Fahrzeug montiert ist, um einen Betrieb auszuführen, dereinen Kontaktzustand zwischen dem Fahrzeug und einer Straßenoberfläche gemäß einemSteuersignal verändert; einerUnterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheit(8) zum Bestimmen, ob eine Reaktionskraft von der Straßenoberfläche aufdas Rad während demBetrieb des Unterstützungsbremsmechanismus ansteigenwird; und einer Steuereinheit (8) zum Ausgeben desSteuersignals an den Unterstützungsbremsmechanismus, wennbestimmt worden ist, dass die Reaktionskraft ansteigen wird. [2] Fahrzeugbremssystem mit: einem Hauptbremsmechanismus(3FR, 3FL, 3RR, 3RL, 4FR, 4FL, 4RR, 4RL)zum Erzeugen einer Bremskraft durch Bereitstellen einer Kraft, dieeine Raddrehung eines jeden Rads (2FR, 2FL, 2RR, 2RL) einesFahrzeugs (1) unterdrückt; einemUnterstützungsbremsmechanismus(6FR, 6FL, 6RR, 6RL, 8),der in einem Fahrzeug montiert ist, um einen Betrieb auszuführen, dereinen Kontaktzustand zwischen dem Fahrzeug und einer Straßenoberfläche gemäß einemSteuersignal verändert; einerUnterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheit(8) zum Bestimmen, ob ein Reibungskoeffizient zwischendem Fahrzeug und einer Straßenoberfläche durchden Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismusansteigen wird; und einer Steuereinheit (8) zum Ausgebendes Steuersignals an den Unterstützungsbremsmechanismus, wennbestimmt wurde, dass der Reibungskoeffizient ansteigen wird. [3] Fahrzeugbremssystem gemäß Anspruch 2, wobei das Fahrzeugmit einer Antiblockierbremssteuervorrichtung (7) versehenist, und die Unterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheitbestimmt, ob der Reibungskoeffizient durch den Betrieb des Unterstützungsbremsmechanismuswährend demBetrieb der Antiblockiersteuervorrichtung ansteigen wird. [4] Fahrzeugbremssystem gemäß Anspruch 2 oder 3, wobeider Unterstützungsbremsmechanismuseine Teilchenstreuvorrichtung (6FR, 6FL, 6RR, 6RL)ist, welche Teilchenmaterial zwischen das Rad und die Straßenoberfläche streut. [5] Fahrzeugbremssystem gemäß irgendeinem der Ansprüche 2 bis4, wobei die Unterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheitschätzt,ob Wasser auf einer befahrenen Straßenoberfläche vorhanden ist und bestimmt,dass der Reibungskoeffizient erhöhtwird, wenn gemäß einemSchätzergebnis geschätzt wird,dass Wasser auf der befahrenen Straßenoberfläche vorhanden ist. [6] Fahrzeugbremssystem gemäß irgendeinem der Ansprüche 2 bis5, des Weiteren mit: einem Fahrzeugverzögerungs-Erfassungsmechanismus(10) zum Erfassen einer Fahrzeugverzögerung des Fahrzeugs, wobei dieUnterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheitbestimmt, dass der Reibungskoeffizient erhöht wird, wenn die Fahrzeugverzögerung kleinerals ein voreingestellter Verzögerungs-Schwellwertist. [7] Fahrzeugbremssystem gemäß irgendeinem der Ansprüche 2 bis6, des Weiteren mit: einem Außentemperatursensor (11)zum Messen einer Außentemperaturdes Fahrzeugs, wobei eine Unterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheitbestimmt, dass der Reibungskoeffizient erhöht wird, wenn die Außentemperaturinnerhalb einem voreingestellten Temperaturbereich ist, der den Gefrierpunktbeinhaltet. [8] Fahrzeugbremssystem gemäß irgendeinem der Ansprüche 2 bis7, des Weiteren mit: einer Elektrowiderstands-Messeinheit (12)zum Messen eines Wertes des elektrischen Widerstands auf einer durchdas Fahrzeug befahrenen Straßenoberfläche, wobei dieUnterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheitbestimmt, dass der Reibungskoeffizient erhöht wird, wenn der elektrischeWiderstandswert gleich oder kleiner als ein voreingestellter Widerstands-Schwellwertist. [9] Fahrzeugbremssystem gemäß irgendeinem der Ansprüche 2 bis7, des Weiteren mit: einem Wischerschalter (13) zumErfassen eines Betriebszustandes einer Wischervorrichtung, die eine Windschutzscheibedes Fahrzeugs wischt, wobei eine Unterstützungsbremswirkungs-Bestimmungseinheitbestimmt, dass der Reibungskoeffizient erhöht wird, wenn die Wischervorrichtungin einem Betriebszustand ist. [10] Fahrzeugbremssystem gemäß Anspruch 5, wobei der Unterstützungsbremsmechanismusein Wasserentfernungsmechanismus (20) ist, der in einemBereich vor dem Fahrzeugrad angeordnet ist und Wasser von einemBereich vor dem Rad auf der befahrenen Straßenoberfläche entfernt. [11] Fahrzeugbremssystem gemäß Anspruch 10, wobei der Wasserentfernungsmechanismusfolgende Elemente aufweist: einen Armmechanismus (21),der unterhalb dem Fahrzeug angebracht ist und so aufgebaut ist,dass ein Ende von ihm sich in eine Position bewegt, die der befahrenenStraßenoberfläche zugewandtist und in eine Position bewegt, bei der der Armabschnitt auf derSeite der Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs untergebracht ist; einenAntriebsmechanismus (22) zum Bewegen des Armmechanismusin die Position, die der befahrenen Fahrzeugoberfläche gegenüberliegtund in die Position, bei der der Armabschnitt auf der Seite derFahrzeugkarosserie des Fahrzeugs untergebracht ist; und einemWischermechanismus (23), der an einem distalen Endabschnittdes Armmechanismus unterstützt istund eine Wischerflächehat, die der befahrenen Straßenoberfläche zugewandtist. [12] Fahrzeugbremssystem gemäß Anspruch 11, wobei der Wischermechanismusso aufgebaut ist, dass er ein Wasser-aufsaugendes Material zum Aufsaugenvon Wasser von der befahrenen Straßenoberfläche bereitstellt. [13] Fahrzeugbremssystem gemäß Anspruch 12, wobei ein Wasserentfernungsmechanismus(30) am Fahrzeug vorgesehen ist, um Wasser aus dem Wasser-aufsaugendenMaterial zu entfernen, das durch das Wasser-aufsaugende Materialaufgesaugt wurde, wenn der Armmechanismus in die Position bewegtwird, bei der er auf der Seite der Fahrzeugkarosserie untergebrachtist. [14] Fahrzeugbremssystem gemäß irgendeinem der Ansprüche 11 bis13, wobei der Wischermechanismus mit einer Breite konstruiert ist,die gleich oder breiter als die Breite des Rads ist und hin zurFahrtrichtung des Fahrzeugs geneigt ist, wenn der Armmechanismusder befahrenen Straßenoberfläche zugewandtpositioniert ist.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题 DE69824412T2|2005-07-28|Antiüberschlagbremssystem US6553284B2|2003-04-22|Process to prevent the overturning of a vehicle around its longitudinal axis DE10208815B4|2011-05-19|Verfahren zum Ermitteln eines maximalen Reibwertes ES2297506T3|2008-05-01|Procedimiento para estabilizar un vehiculo automovil frenado hasta la parada y sistema de frenos para poner en practica el procedimiento. US6409289B2|2002-06-25|Method and device for ensuring the braking effect of brake actuators in a vehicle JP4829289B2|2011-12-07|Vehicle attitude stabilization control method and apparatus JP6244027B2|2017-12-06|Tire classification JP2004175203A|2004-06-24|電動パーキングブレーキ装置 CN102024095B|2016-09-07|基于自对准扭矩对路面摩擦力进行评估的方法和装置 US5667282A|1997-09-16|Electronic parking brake device for vehicles and control method therefor JP6108318B2|2017-04-05|Method and control device for controlling a vehicle braking system JP2004130851A|2004-04-30|ハイブリッド式車両スリップ防止装置 KR100521114B1|2005-10-14|자동 작동식 브레이크 시스템 JP2004249966A|2004-09-09|タイヤが最大摩擦係数レベルで機能するようにタイヤのスリップを最適レベルに維持するのに特に使用できる自動制御方法 JP4709008B2|2011-06-22|車体加速度センサの故障診断装置、アンチロック・ブレーキ・システム JP3984039B2|2007-09-26|車両および車両制御方法 AU2007241157B2|2013-05-16|Arrangement for improving the operational performance of cement mixing truck JP4644200B2|2011-03-02|自動車ブレーキ装置の制御方法および装置 DE10228115B4|2004-05-13|Elektrisch betätigbare Fahrzeugbremse und Verfahren zur Steuerung einer elektrisch betätigbaren Fahrzeugbremse JP4993050B2|2012-08-08|Vehicle control method and apparatus JP5118754B2|2013-01-16|カーブ走行における自動二輪車のドライバの支援装置および方法 EP1626885B1|2016-02-03|Verfahren zum wiederherstellen, stabilisieren und erhalten des reibwertes von bremsbelägen US9132819B2|2015-09-15|Vehicle control apparatus US7142958B2|2006-11-28|Method and device for recognizing raised wheels of a vehicle US9610931B2|2017-04-04|Adaptive braking system and method
同族专利:
公开号 | 公开日 US20050001479A1|2005-01-06| US20080082244A1|2008-04-03| JP2005029143A|2005-02-03|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2005-01-20| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law| 2010-04-22| 8139| Disposal/non-payment of the annual fee|
优先权:
[返回顶部]
申请号 | 申请日 | 专利标题 相关专利
Sulfonates, polymers, resist compositions and patterning process
Washing machine
Washing machine
Device for fixture finishing and tension adjusting of membrane
Structure for Equipping Band in a Plane Cathode Ray Tube
Process for preparation of 7 alpha-carboxyl 9, 11-epoxy steroids and intermediates useful therein an
国家/地区
|